Pfingstfahrt ins Oberpfälzer Seenland nach Wackersdorf
    vom Freitag, 17. Mai bis Sonntag, 26. Mai 2002

    Das oberpfälzische Seenland empfing uns bei strahlendem Sonnenschein mit hochsommerlichen Temperaturen. Leider war das Vergnügen nur kurz. Die Nacht zum Pfingstsonntag brachte in Bayern Unwetter. Wir waren jedoch auf der "sicheren Seite", auf der Nordseite der Donau: "bei uns regnete es nur".

    Während der Stadtführung am Pfingstsonntag in Regensburg zeigte sich sogar kurz die Sonne. Die Stadtführung, geführt übrigens von einer Französin und einer Russin, war sehr informativ und bildhaft und verdient die Note "sehr gut".

    Auch das gibt es: Wir warten auf den bestellten und schriftlich bestätigten Bus, und er kommt nicht. Das Busunternehmen hat den Termin versehentlich auf den nächsten Tag eingebucht.

    Wir machen das beste daraus und ziehen eben den Ausflug zum Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch bei Kehlheim einen Tag vor. In langer Fahrzeugkolonne fahren wir über die Autobahn und Landstraße bis Kelheim zum Schiffsanlegeplatz.

    Von dort geht es im ersten Teil der Wanderung zur Befreiungshalle. Ca. 5 km sind es anschließend bis zur Übersetzstelle gegenüber dem Kloster Weltenburg. Das Übersetzen mit der Minifähre geht so schnell, dass für irgendwelche Ängste wegen des Hochwassers der Donau keine Zeit bleibt. Die deftige bayrische Brotzeit und das dunkle Klosterbier schmeckt danach prächtig. Dies umso mehr, als sich das Wetter von seiner besten Seite zeigt. So gestärkt ist man allseits wieder aufnahmefähig für die Schönheit der Klosterkirche. Gestärkt an Geist und Körper der Donaudurchbruch bei Kehlheim" in den Gliedern eine gesunde Müdigkeit, besteigen wir das Schiff, das uns durch den berühmten Donaudurchbruch bei Kelheim wir zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück bringt. Nach einem Abstecher zur Walhalla bei Donaustauf geht es gegen 19 Uhr in schneller Fahrt über die A93 zum Campingplatz zurück.

    Der auf den Vortag bestellte Bus trifft pünktlich um 8:30 Uhr ein. Das Wetter zeigt sich wieder von seiner besten Seite. Der Grenzübertritt nach Tschechien ist problemlos und so steuern wir durch schöne Landschaften und auf vorzüglichen Straßen dem Ziel Pilsen entgegen. Der Busfahrer macht mit uns zunächst eine Stadtrundfahrt und steuert dann das Mekka aller Biertrinker, das "Bräustüberl" in der Pilsen-Brauerei an. Das Mittagessen incl. einem vorzüglichen Pilsner-Urquell kostet sage und schreibe weniger als 10 Euro für 2(!) Personen. Gut gestärkt wird anschließend die schön renovierte Altstadt Pilsens erkundet. Ein prächtiges Häuser-Ensemble und das "Alte Rathaus" stehen auf dem Republik-Platz um den St. Bartholomeus-Dom vereint. Zum Abschied nochmals ein "Pilsner-Urquell" und zufrieden, müde und mit vielen neuen Eindrücken versorgt geht es spät abends wieder nach Wackersdorf zurück.

    Trotz aller schlechten Wetterberichte bringt der Donnerstag zunächst wieder schönes Sommerwetter. Abkühlung konnte im Murnersee gefunden werden. Die obligatorische Kaffeetafel fand statt. Die gegen die Sonne aufgespannten Regenschirme waren aber wohl ein schlechtes Ohmen. Der lange angekündigte Wetterumschwung setzte mit Einbruch der Dunkelheit ein.

    Der Freitag war dem Ausklang der Fahrt gewidmet. Allenthalben wurden Eindrücke über die vergangenen Tage ausgetauscht. Man war sich einig, eine schöne Woche in der Oberpfalz verlebt zu haben. Den organisierenden Familien Heitzmann und Fleischmann sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die vielen neuen Eindrücke gesagt.

    Bilder und Text: Karl Heinz Huber
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